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Mavora Lakes Campsite
Mavora Lakes, Southland, Neuseeland

ein Erfahrungsbericht von Reemda Goesmann
 

Die Mavora Lakes befinden sich im dünn besiedelten Southland, weit weg von großen Städten und Touristenlärm. Idyllisch zwischen Bergen, Wald und Wiesen gelegen bieten sie einen perfekten Rückzugsort für Camper.
Naturbegeisterte werden hier voll auf ihre Kosten kommen, denn man teilt sich den Bereich mit allerlei Flora und Fauna. So wird man zum Beispiel ziemlich sicher einem „New Zealand Robin“ (Langbeinschnäpper) oder sogar einem Falken begegnen.
Feste Stellplätze gibt es nicht, wer zuerst kommt, kann sich einen der besten Plätze direkt am See sichern. Alle anderen müssen trotzdem nicht auf die Aussicht verzichten; die Wiesen rund um den See sind etwas erhöht an den Hängen eines sanft aufsteigenden Hügels, man hat also auch von weiter weg noch einen tollen Blick über den See.

Parken darf man dabei am südlichen Ende des nördlichen der Mavora Lakes. Genau abgesteckt ist der Platz allerdings nicht, deshalb verteilen die Camper sich oft auf der gesamten Länge des südlichen Sees und eben am Südende des nördlichen. Weiter hoch am nördlichen See kommt man ab einem gewissen Punkt nur mit einem 4WD – oder eben zu Fuß.
 

Ausstattung

Dieser Campingplatz ist vom DOC, die Ausstattung ist also eher grundlegend. Es gibt Toiletten und fließend Wasser (im Sommer), Barbecues und einige Feuerstellen.
Am Beginn des südlichen Sees befindet sich außerdem eine Stelle zur Selbstregistrierung und eine „honesty box“. Hier kann man die Gebühr von NZ$8 (entspricht knapp 5,50€) bezahlen.
 

Anfahrt

Vom State Highway 94 zwischen Te Anau und Mossburn biegt man auf die Mavora Lakes Road ab. Diese führt einen etwa 30km lang bis zum Campingplatz – zuerst am schönen Mararoa River, später dann am südlichen Mavora Lake entlang.
Es gilt, aufmerksam zu sein, denn man muss einmal rechts und zweimal links abbiegen. Die Straße heißt aber jedes Mal weiterhin Mavora Lakes Road.
Für Vorsichtige oder Reisende mit Mietcampern ist diese Strecke eher nicht geeignet, denn der Großteil der Anfahrt ist Schotterstraße (und außerdem nicht sonderlich gut in Schuss gehalten). Trotzdem lässt sie sich mit einem gewöhnlichen PKW oder Camper befahren.
 

Aktivitäten

Die Seen und ihre Ufer laden zu einer Vielzahl an Aktivitäten ein. Neben Mountainbiken und Spaziergängen ist hier auch das Angeln erlaubt. Auf dem Wasser kann man Boot fahren; hat das Boot allerdings einen Motor, sollte man damit nur auf dem nördlichen See unterwegs sein.

Mittelerde-Tipp:

Für all die, die nach Neuseeland gekommen sind, um Mittelerde zu erkunden, wartet hier eine ganze Reihe von Besonderheiten.
Am Ufer des nördlichen Sees liegt Nen Hithoel, wo die Gefährten das letzte Mal gemeinsam Halt machen auf ihrer Reise entlang des Anduin. Dank der länglichen Form des Sees könnte er hier tatsächlich als Fluss durchgehen.
Im direkt angrenzenden Wald wurden einige Szenen des Kampfes am Amon Hen gedreht.
Ein wenig weiter weg, nämlich am Beginn des südlichen Sees, befindet sich der Punkt, an dem die Gruppe Lothlórien per Boot verlässt.
Und zu guter Letzt kann man an einer Stelle an der Mavora Lakes Road den Ort sehen, an dem Aragorn, Legolas und Gimli den Wald Fangorn betreten. Der Waldrand liegt allerdings auf einer eingezäunten Weide, man kann ihn also nicht ganz erreichen.

 

Fazit

Ein bisschen Einsatz braucht es schon, um zu diesem weit abgelegenen Plätzchen zu kommen. Für all diejenigen, die die langwierige Anfahrt auf sich zu nehmen bereit sind, wartet hier aber ein kostengünstiger und sehr interessanter Campingplatz.
 

© Fotos: Reemda Goesmann

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