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Map australienweitNZ map klTipps & Infos zum Autofahren in Australien & Neuseeland


Ein Fahrzeug in Australien bzw. Neuseeland zu mieten, ist sicherlich etwas anderes als die Miete eines Autos in Deutschland. Um eventuelle Unsicherheiten, die einem vor der Miete eines Campers beschäftigen, zu klären, haben wir versucht, die häufigsten Fragen zusammenzufassen. Auch wenn sicherlich nicht jede Fragestellung hier beantwortet werden kann, so hoffen wir, euch nachfolgend etwas “zusätzliche” Klarheit in die umfangreiche Welt der Campermiete Down Unders zu bringen.

 
Hinweis:

Alle nachfolgenden Erläuterungen beziehen sich auf das Mieten und Fahren der auf unseren Seiten angebotenen Camper-Fahrzeuge. Sie gelten häufig auch für andere Mietwagenfirmen. Jeder Vermieter hat allerdings eigene, ganz individuell festgelegte “Terms & Conditions” (Mietbedingungen). Trotz unserer Erklärungen gelten so immer zuerst die Terms & Conditions des jeweiligen Anbieters. Wir empfehlen daher bei der Anmietung eines Mietwagens unbedingt, sich die jeweiligen Vertragsbedingungen des Vermieters gründlich durchzulesen.
- Ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten. -

 

Allgemeines & Mietbedingungen

1. Kann ich einen Camper mieten, wenn ich gerade meinen Führerschein gemacht habe?

Das Mindestalter für die Miete eines Campers ist bei den jeweiligen Vermietern unterschiedlich. In der Regel ist die Miete eines Campers ab 18 Jahren möglich, unabhängig davon, wann der Führerschein gemacht wurde.
Allerdings gibt es einige Modelle, wie z.B. Motorhomes oder 4WD-Fahrzeuge, die auf Grund ihrer Ausmaße oder Handhabung erst von Fahrern ab 21 Jahren oder sogar 25 Jahren angemietet werden dürfen oder einen bestimmten Zeitraum voraussetzen, seit dem der Mieter die Fahrerlaubnis besitzt.

 

2. Gibt es ein Altersgrenze für die Miete eines Campers?

Das Höchstalter für die Miete eines Campers ist abhängig vom Vermieter. Meist gibt es keine Altersgrenze. Bei einigen Vermietern ist allerdings ab einem Alter von 75 Jahren die Vorlage eines Gesundheitszeugnisses erforderlich, welches die körperliche Fähigkeit zum Fahren bestätigt. Es gibt auch Anbieter, die grundsätzlich nicht an Personen über 75 Jahre vermieten.

 

3. Brauche ich einen internationalen Führerschein?

Unbedingt! Zwar berechtigt der EU-Führerschein zum Fahren in Australien, allerdings ist dieser nicht in Englisch verfasst. Aber ein Führerschein, der die Angaben auch in “englisch” aufführt, ist in Australien Pflicht. Daher gibt es nur zwei Möglichkeiten:

  • eine beglaubigte Übersetzung (wie sie z.B. die deutsche Botschaft in Sydney gegen Gebühr anbietet) oder
  • einen Internationaler Führerschein. Diesen erhält man beim Bürger- bzw. Meldeamt in Deutschland und er kostet (je nach Bundesland) zw.13-15 Euro.

Damit es in OZ nicht zu Problemen bei eventuellen Polizeikontrollen kommt, ist das Mitführen des internationalen Führerscheins ratsam. Nicht jeder Polizist verlangt zwar Einsicht in einen internationalen Führerschein, doch dessen kann man sich nicht sicher sein.
Die Autovermieter handhaben die Sache unterschiedlich. Während manchen die Vorlage des “europäischen” Führerscheins ausreicht, verlangen andere explizit eine “internationale” Fahrerlaubnis.

Wichtigster Punkt ist jedoch: Ohne den Original-Führerschein ist auch der internationale alleine nicht gültig. Daher sollten immer beide zusammen mitgeführt werden.

 

4. Was ist der Unterschied zwischen einem Camper und einem Motorhome?

Ein Camper ist ein Auto bzw. ein Kleinbus, der bis zu fünf Personen transportieren und beherbergen kann. Dabei reicht die klassische Größe, vom kleinen Mitsubishi-Van bis zum Modell eines Toyota mit Hochdach und langem Radstand.
Die Camper verfügen in der Grundausstattung über eine Schlafgelegenheit für mind. 2 Personen, Küchenzubehör, Spüle, Wasserkanister oder Tank, Tisch (eingebaut oder mobil) und Campingstühle, doch besitzen sie zumeist keine Toilette und keine Nasszelle.

Ein Motorhome hingegen ist eine Nummer größer und mit dem deutschen „Wohnmobil“ vergleichbar. Als Fahrzeuge werden häufig größere Transporter mit einem speziellen Aufbau oder Busse mit langem Radstand verwendet, die jedoch immer mit einem PKW-Führerschein gefahren werden dürfen. Bis zu sechs Personen können hier ohne Platzangst bequem untergebracht werden. Der Komfort und die Qualität der Ausstattung sind deutlich höher als in einem Camper. Das Innenleben gleicht manchmal einem kleinen Studio-Apartment mit Küchenzeile und Schlafbereich sowie einer integrierten Nasszelle mit Dusche und Toilette.

 

5. Zählen bei einer Miete die Tage oder die Stunden zur Berechnung des Preises?

Bei der Berechnung des Mietpreises werden grundsätzlich ganze Tage und nicht etwa die Zeit der Abholung oder Rückgabe des Campers herangezogen. Dabei zählt sowohl der Abhol- als auch der Abgabetag als ganzer Miettag.

 

6. Wieso gibt es eine Mindestmietdauer?

Der Aufwand für den Service in der Wartung, Reinigung und Instandsetzung ist bei Campern und Motorhomes für die Anbieter deutlich höher als bei einem normalen Miet-PKW. Nach der Rückgabe durch den Vormieter müssen Handtücher und Bettwäsche gewaschen, unzähliges Equipment überprüft und ggf. ausgetauscht und ein wesentlich größerer Innenbereich gereinigt werden. Durch die meist vielen zurückgelegten Kilometer sind bei den Fahrzeugen auch die technischen Wartungen aufwendiger, was Zeit und Material kostet.
Bei Anmietungen von nur ein paar Tagen wären die Kosten, die für diese Leistungen bereits im Mietpreis eingerechnet sind, nicht gedeckt.

Natürlich muss der Mieter trotzdem darauf achten, das Fahrzeug am Ende seiner Mietzeit wieder sauber und frei von Restmüll abzugeben.
Siehe dazu auch die Frage: "In welchem Zustand habe ich den Camper zurückzugeben?"

 

7. Kann ich meinen Camper auch früher/später als vereinbart abgeben?

Wer einen Camper anmietet, gibt dem Vermieter damit ein klares Zeitfenster vor. Mit diesen Daten disponiert der Vermieter nun weitere Anmietungen für das Fahrzeug, die davor oder im Anschluss liegen können. Daher sind Änderungen bei der Rückgabe besonders heikel.
Die Fahrzeuge sind oft schon für nachfolgende Kunden gebucht. Wer sich also überlegt, den Camper früher/später abgeben zu wollen, muss sich vorher auf jeden Fall mit dem Vermieter in Verbindung setzen.

Eine frühere Rückgabe ist natürlich immer möglich. Allerdings ist mit einer Rückerstattung für nicht genutzte Miettage eher nicht zu rechnen.
Eine spätere Rückgabe ist meist schwierig und mit zusätzlichen Kosten verbunden. Im Wesentlichen hängt dies von der anschliessenden Verfügbarkeit des Campers ab. Auf jeden Fall muss hier der Vermieter so früh wie möglich kontaktiert werden. Ein Aufpreis ist unmittelbar bei Buchung der Verlängerung zu zahlen.
Wer seinen Camper später als vereinbart abgibt, ohne den Vermieter zu unterrichten, muss mit saftigen Nachgebühren rechnen.

 

8. Bis zu welcher Uhrzeit muss ich den Camper abholen bzw. wieder abgeben?

Die Abhol- und Rückgabezeiten variieren je nach Tag und Vermieter. Vor allem sollte man sich schon bei der Abholung die Rückgabezeit bestätigen lassen.

Auch auf den Vouchern, die man bei der Buchung erhält, stehen die genauen Abhol- und Abgabezeiten für das Fahrzeug. Ein früheres Erscheinen bei Abholung garantiert kein früheres Herausgeben des Campers. Eine spätere Abholung am Tag ist möglich, wenn der Camper reserviert ist.
Am besten informiert man jedoch die Niederlassung, in der man das Fahrzeug abholen möchte. Außerdem sollte auf die Öffnungszeiten der Niederlassungen geachtet werden. Campervermieter in Australien sind nicht mit deutschen Unternehmen verglichbar, die oft auch noch spät am Abend geöffnet haben. Australien ist ein Land der knappen Öffnungszeiten. Einige Firmen schließen bereits um 17 Uhr ihre Pforten.

Die Abgabe sollte daher bis zu der vereinbarten Uhrzeit erfolgen. Darauf zu hoffen, dass schon noch jemand von der Firma auf dem Gelände sein wird, um das Fahrzeug entgegen zu nehmen, kann teuer werden. Im schlechtesten Fall wird nicht nur ein zusätzlicher Miettag fällig, sondern auch noch eine Verspätungsgebühr, wenn der Wagen durch die Verzögerung nicht an den nächsten Kunden ausgeliefert werden konnte.

Manche Vermieter räumen eine kurze Karenzzeit ein. Es ist aber immer ratsam, den Vermieter über etwaige Verspätungen zu informieren.

 

9. Kann ich meinen Camper auch woanders abgeben als am Abholort?

Ein Mietcamper muss nicht unbedingt am Ort der Abholung auch wieder abgegeben werden. Wenn in Ort A abgeholt und in Ort B das Fahrzeug abgegeben werden soll, spricht man von einer Einwegmiete (One Way Rental). In einem solchen Falle zahlt der Mieter zusätzlich zum Mietpreis eine sogenannte “One Way Gebühr”. Je nach Vermieter kann diese ab einer bestimmtem Anzahl an Miettagen auch entfallen.

Die Einwegmieten variieren auf den Strecken. So sind diese an der Ostküste Australiens meist bedeutend geringer als wenn man einen Camper in Perth abholt und in Darwin wieder abgibt. Grund dafür sind die hohen Rückführungskosten der Vermieter, um den Camper wieder an seinen Ursprungsort zu bringen.

 

10. Was ist eine Einwegmiete?

Eine Einwegmiete liegt dann vor, wenn der Mieter den Camper nicht wieder am Abholort abgibt, sondern in einem anderen Depot. Dafür berechnet der Vermieter die sogenannte Einweggebühr, die auf den Mietpreis aufgeschlagen wird. Diese kann, je nach Vermieter und Rückgabeort, sehr unterschiedlich sein.
Für Einwegmieten kommen häufig “Mindestmiettage” zwischen den einzelnen Depots/Orten zum tragen.

 

11. Was ist ein Key Drop off?

Mit einem “Key drop off” bezeichnet man eine Camperabgabe außerhalb der Öffnungszeiten. In der Regel sind die Depots der Vermieter von 9-17 Uhr geöffnet. Sollte der Mieter sein Fahrzeug vor oder nach den Öffnungszeiten abgeben müssen, stellt er das Fahrzeug bei einem “Key drop off” in unmittelbaren Nähe/auf dem Parkplatz des Depots ab und wirft den Autoschlüssel in den speziell dafür vorgesehenen und beschrifteten Briefkasten.

Ein “Key drop off” muss immer vorher beim Vermieter ankündigt und vereinbart werden! Ist dies nicht vorher vereinbart worden, werden zusätzliche Kosten entstehen.

 

12. Kann ich meinen Camper an Feiertagen/Wochenenden abholen/abgeben?

Die einzelnen Vermieter haben unterschiedliche Öffnungszeiten für ihre Depots. Einige haben an Feiertagen geöffnet, andere sind geschlossen.
Auch die Öffnungszeiten am Wochenende weichen unter den Vermieten voneinander ab.

 

13. Wie viele Kilometer darf ich mit dem Camper zurücklegen?

In Australien und Neuseeland vermieten die Anbieter Camper und Motorhomes ohne Kilometerbegrenzung.

 

14. Wo befinden sich die Depots der Vermieter?

Je nach Vermieter befinden sich die Depots meist in der Stadt oder in der Nähe des Flughafens. Bei einer Reservierung erhält der Mieter natürlich auch die genaue Adresse, Telefonnummer und eine Anfahrtsbeschreibung zum Depot.

 

15. Bieten die Vermieter einen Shuttle-Service vom Flughafen/Hotel zum Depot an?

In Neuseeland wird von den meisten Vermietern ein Abholservice vom Flughafen zum Depot angeboten. Wie dies im Einzelnen funktioniert, wird dir bei der Reservierung erklärt.
Einen Shuttle-Service vom Hotel zum Depot gibt es jedoch bei den meisten Vermietern leider nicht. Nur JUCY Rentals bietet diesen Service in Auckland, wenn man im Jucy Hotel übernachtet.

 

16. Gibt es Rabatte bei Mehrfachmieten?

Einige Vermieter räumen Rabatte bei Mehrfachmieten ein. Diese sind zumeist an bestimmte Bedingungen geknüpft, wie z.B. die Miete beider Camper innerhalb von 3 Monaten.
In der Regel erfolgt der Rabatt über einen Preisnachlass oder mittels gratis Zugaben wie z.B. einem Navigationsgerät oder weiterem, sonst kostenpflichtigem Camping-Zubehör.

 

17. Wie hoch sind die Kosten einer Stornierung?

Sollte der Camper storniert werden müssen, hat der Mieter die Kosten zu tragen. Diese sind abhängig vom Vermieter und vom Zeitpunkt der Stornierung. Es ist ratsam, sich die Terms & Conditions der Vermieter (die wir mit jedem Angebot übermitteln) diesbezüglich gründlich durchzulesen.
Es kann sich anbieten, eine Reisekostenrücktrittsversicherung abzuschließen.

 

18. Wie bezahle ich den Camper?

Bei einer Reservierung über unseren Reisebüro-Partner zahlt der Mieter eine Anzahlung, um das Fahrzeug für den gewünschten Zeitraum zu sichern. Nach Zahlungseingang ist der Camper dann fest reserviert. Der Restbetrag ist spätestens einen Monat vor Abreise zu entrichten. Beides kann entweder per Überweisung oder per Kreditkarte bezahlt werden.

Vor Ort kann nachträglich noch zusätzliches Equipment (Campingstühle, Kindersitz, Navigationsgerät usw.) hinzugebucht und sofort bezahlt werden. Bei Kreditkartenzahlung fallen bei allen Vermitern vor Ort Gebühren an, für gewöhnlich 2% des Preises.

 

19. Muss ich eine Versicherung abschließen?

Die Preise für die Fahrzeuge beinhalten immer eine “Standard-Versicherung”. Die Betonung liegt hier allerdings auf “Standard”. Viele Dinge sind bei dieser Minimumversicherung nicht enthalten, wie z.B. Glas- und Reifenschäden. Bei der Standard-Versicherungen werden außerdem sehr hohe Kautionen (bis zu AU$7500) einbehalten, bzw. auf der Kreditkarte blockiert. Daher benötigt der Mieter bei der Standard-Versicherung auch immer eine Kreditkarte mit entsprechend hoher Deckung.
Die Summe der Kaution entspricht dann ebenfalls der Summe der Selbstbeteiligung. Hat man also einen Schaden am Auto, kommt diese Selbstbeteiligung zum Tragen und wird zunächst komplett (unabhängig von der Schadenshöhe) einbehalten.

Übrigens: Bis sämtliche Umstände eines Schadens oder Unfalls geklärt sind und die nicht für die Deckung des Schadens verwendete Summe zurück bezahlt wird, können mehrere Monate, bei komplizierten Sachverhalten sogar auch einmal Jahre vergehen!

Es liegt im Ermessen des Mieters, ob er eine Zusatzversicherung für das Fahrzeug abschließt. Reisebine sowie die Vermieter selbst empfehlen grundsätzlich, nur mit einer Vollversicherung in Australien/Neuseeland zu fahren. Fremde Autos, Linksverkehr, unbekannte und lange Strecken etc. fordern vom Autofahrer mehr Aufmerksamkeit als in der Heimat. Spätestens beim nicht selbst verschuldeten Unfall durch Mensch oder Tier zahlt sich eine Vollversicherung aus. Die Fahrt und damit die Reise selbst lässt sich natürlich mit einer Vollversicherung deutlich entspannter geniessen.
Über die verschiedenen Versicherungsoptionen informieren wir euch auf dem Anfrageformular.

 

20. Gibt es Ausschlüsse aus den Versicherungen?

Selbst mit der besten und umfangreichsten Zusatzversicherung sind bestimmte Dinge aus den Bedingungen ausgeschlossen. So natürlich Schäden, die aus Fahrlässigkeit resultieren oder weil die Bedingungen des Mietvertrages oder der Geschäftsbedingungen gebrochen wurden. Es empfiehlt sich daher immer, die Terms & Conditions der Vermeiter vor der Abfahrt durchzulesen.

Auf unserer Versicherungsseite für Camper haben wir eine deutsche Übersetzung der häufigsten Ausschlüsse aufgelistet.

 

21. Gibt es eine Telefonnummer, die ich rund um die Uhr anrufen kann?

Während der Öffnungszeiten erreicht man natürlich die Büros des Anbieters unter den Telefonnummern, die auf Webseiten und in den Bestätigungen angegeben sind. Außerhalb der üblichen Öffnungszeiten (z.B. am Wochenende) bieten die Firmen eine eingeschränkte 24 Std. Hotline an. Hier kann man sich bei technischen Problemen, Schäden oder Unfällen beim Vermieter über das weitere Vorgehen informieren.
Für die Erreichbarkeit sollten die Zeitunterschiede zwischen den einzelnen Bundesstaaten beachtet werden.

 

22. Darf man im Camper rauchen?

Nein, Rauchen ist in Campern bzw. Motorhomes grundsätzlich nicht gestattet.

 

23. Sind Haustiere im Camper erlaubt?

Nein, das Mitführen von Haustieren in Campern bzw. Motorhomes ist mit Ausnahme von Blindenhunden nicht gestattet.

 

24. In welchem Zustand habe ich den Camper zurückzugeben?

Sauberkeit:
Der Camper bzw. das Motorhome sollte bei Rückgabe „stubenrein“ sein.
Das bedeutet: den Innenraum ausfegen bzw. bei starker Verschmutzung wischen. Geschirr und Besteck sollten abgespült, sämtlicher Müll entsorgt sein. Alle Essensreste müssen aus dem Kühlschrank entfernt und es sollten keine Kleckerflecken mehr vorhanden sein. Grobe Verschmutzungen außen am Fahrzeug wie z.B. Schlammspritzer, roter Staub und ähnliches sollten mit einem Wasserschlauch oder Sprühreiniger entfernt werden. Ist der Camper nach einer langen Fahrt äußerlich sehr stark verschmutzt, kann vom Vermietern auch die Fahrt durch eine Waschanlage bzw. gründliche Außenreinigung verlangt werden.

Benzin und Gas:
Wenn nichts anderes vereinbart wurde (Extrabonus oder Pre purchased fuel) ist das Fahrzeug mit gefülltem Tank zurückzugeben. Auch die Gasflasche (Ausnahme: Prepaid Gasbottles) ist aufgefüllt zurückzugeben.

Toiletten und Abwassertank (vor allem in Neuseeland):
Bei Fahrzeugen mit einer Toilette (mobil oder eingebaut) muss diese zur Abgabe gereinigt und entleert sein. Wagen mit einem Abwassertank (Grey- oder black-water tank) müssen  immer entleert abgegeben werden.

ACHTUNG: Gibt man einen verschmutzen bzw. ungereinigten Camper zurück, werden Gebühren für die Nachreinigung fällig!

 

25. Warum wurden mir im Nachhinein noch Gebühren von meiner Kreditkarte durch den Vermieter abgezogen?

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dazu zählen unter anderem Strafzettel für falsches Parken oder “Blitzer”, Mautgebühren und sonstige Bußgelder. Auch wenn der Wagen nicht mit vollem Tank (vor allem beim "Key drop off") oder verschmutzt oder mit vollen Abwassertanks abgegeben wurde, werden Nachberechnungen fällig. Je nach Vermieter gelten unterschiedliche Gebühren, die man den "Terms und Conditions" entnehmen kann.

Fehlendes Benzin wird mit einem deutlichen Aufschlag berechnet und nicht aufgefüllte Gasflaschen werden sehr viel teurer, als wenn man sie selbst auffüllt.
Zu Strafzetteln und nicht bezahlten Mautgebühren kommen zusätzlich noch hohe Bearbeitungsgebühren hinzu.

 

26. Gibt es besondere „Camping-Regeln“?

Aus Respekt vor dem Gastgeberland und Rücksicht anderen Campern sowie auch der einzigartigen australischen Flora und Fauna gegenüber, sollte man sich an ein paar wenige allgemeingültige Regeln halten:

"Stille Örtchen"
Wer ein Fahrzeug ohne Toilette an Bord gemietet hat, braucht deshalb nicht die Natur zu verschmutzen. Auf nahezu jeder “Rest Area” gibt es öffentliche Toiletten, die von den lokalen Gemeinden regelmässig gereinigt werden. Unzählige kleine Cafés und Roadhäuser laden zudem am Straßenrand zum Rasten ein. Auch hier kann man das “stille Örtchen” viel entspannter aufsuchen. Auf Campingplätzen stehen, neben den Toiletten, außerdem immer noch sehr gepflegte sanitäre Anlagen zum Waschen und Duschen zur Verfügung.
In jedem Fall besser als hinter einem Strauch irgendwo in der Wildnis seine Notdurft zu verrichten. Denn wer kann schon sagen, was da alles an Getier an den Füßen um einen herum krabbelt!
 
Müll
Müll sollte immer an einem der zahlreich aufgestellten Mülleimern entsorgt oder, wenn man sich im Outback aufhält, mitgenommen werden. Während der Nacht auf keinen Fall Müll vor dem Auto/Zelt liegenlassen! So etwas lockt mit Sicherheit unerwünschte Tiere an.
 
Übernachten
Campen und Übernachten inmitten eines Wohngebietes ist in Australien nicht gestattet. In den letzten Jahren gab es sehr viel Ärger mit wild campenden Backpackern aus der ganzen Welt, die sich nicht nur ihres Mülls dort entledigten, sondern auch den morgendlichen Gang zur Toilette in solchen Wohnstraßen erledigt haben. Kein Wunder also, dass die australischen Bewohner vor allem in Orten, die besonders beliebt bei Campern sind, inzwischen recht unwirsch reagieren, wenn sie am Abend ein Fahrzeug entdecken, in dem Licht brennt und sich Passagiere befinden.
 
Ruhezeiten
Auf Campingplätzen sollte man sich an die geltende Ruheordnung halten.
 
SEB Dumpstation 800
Abwasser
Abwaschwasser bitte nicht einfach ins Erdreich oder in Flüsse kippen. Abwaschwasser mit Spül- oder Waschmittel versetzt sollte immer ordentlich entsorgt werden. Hierzu bieten manche Tankstellen und viele Campingplätze (vor allem in Neuseeland) so genannte Dump-Sites an. Hier kann kostenlos der “grey”- oder “black”-Water Tank entleert werden.
 
Duschen
Wer Duschen oder Waschräume von Hostels/Hotels nutzen will, sollte sich vorher an der Rezeption melden und einfach nachfragen, um die Anlagen nutzen zu dürfen. Keine gute Idee ist es, sich einfach hinein zu schleichen, um schnell heimlich zu duschen oder die Toiletten oder Waschmaschinen zu benutzen. Mitarbeiter von Hostels, in den viele Gäste ein- und ausgehen, sind inzwischen auf solche “Besucher” sensibilisiert. Denn natürlich fühlen sich die zahlenden Gäste nicht wirklich sicher, wenn sie bemerken, dass jeder hier ein- und ausgehen kann.
Daher muss man im schlechtesten Fall mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruch rechnen. Auch manche Campsites bieten zu reduzierten Preisen eine Tagesnutzung an, um sich z.B. zu duschen, Wäsche zu waschen oder mal die große Küche zu nutzen.

© Fotos: THL; Sebastian Hopf
aktualisiert 08/22
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Tel: 030/889 177 10